Ich bin wieder Da!

Lange vernachlässigte ich meine Webseite, aber jetzt erstrahlt sie in neuem Gewand! Felix Abele sei Dank. Ich hatte ihn und seine tolle Frau Franzi verheiratet und als überaus üppiges Trinkgeld eine neue Internetseite erhalten! Lustigerweise erfuhr sie genau an diesem Tag von ihrer Schwangerschaft. Das Schicksal ist schon ein Schlingel, wie ich auch immer wieder an den vielen herrlichen Liebesgeschichten ablesen kann.

Viel Zeit ist ins Land gegangen, gespickt mit wunderbaren Zeremonien und Erfahrungen. Das meiste, was ich an einer Zeremonie gelungen finde, ist heute noch so wie vor Jahren:

Die Formel für mich lautet wie folgt: Je mehr persönliche Elemente enthalten sind, desto schöner, spritziger und anrührender finde ich sie. Und so erzähle ich immer Eure ganz persönliche Geschichte. Eure Liebe als unterhaltsame, einzigartige und zu Herzen gehende Kurzgeschichte. Außerdem dürft Ihr Euch ruhig trauen, persönliche Worte zueinander zu sagen. Ihr müsst nicht die größten Redner vor dem Herrn sein könnt die Worte ablesen und werdet es definitiv niemals bereuen. Selbst wenn Ihr in dem Moment so ergriffen sein solltet, dass Ihr kaum ein Wort ohne Schluchzer herausbringt. So überträgt sich Emotion.

Wenn Trauzeugen etwas zu Euch sagen möchten, ist die Zeremonie der ganz genau richtige Platz dafür. In keinem Moment lässt sich mehr Gefühl transportieren.

Wirklich toll ist es immer, wenn jemand singt. Ich habe jetzt ein Geschwisterpaar mit im Angebot, das wirklich ganz zauberhaft ist, das garantiert Tränen der Rührung erzeugt. Bei der Premiere war es auf jeden Fall schon mal so. Auch bei mir. Obendrein sind sie bestimmt günstiger als andere Sänger. Sayo und Amaro sind auch erst 14 und 10 Jahre alt, waren aber schon bei The Voice Kids zu sehen. Wenn Ihr aber Musiker im Freundeskreis haben solltet, dann fragt sie ruhig. Es ist immer schöner als vom Band, wie ich finde, außer Ihr habt ein Lied, was Euch wirklich viel bedeutet.

Wenn Ihr den Heiratsantrag vermasselt oder das Vorhaben heiraetn zu wollen, nur besprochen haben solltet, könntet Ihr ihn genau in dieser Situation nachholen. Vielleicht unmittelbar, nachdem Du, liebe Braut, durch die Reihen geschritten bist.

Ich finde diese Elemente soviel ergreifender als Rituale. Den Ringtausch und das Ja-Wort mal ausgenommen. Aber einen Baum zu pflanzen und vorher von jedem Gast Erde einzusammeln oder Sand zusammenzugießen oder gemeinsam eine Brücke zu bauen, hat bisher noch nie so richtig gefunzt, wie ich finde. Natürlich möchte ich Euch nicht nehmen, genau das zu tun, es kann richtig eingebunden auch schön sein.

Aber schöner finde ich, die Gäste persönlich einzubinden, etwa, wenn die Ringe durch die Reihe gehen und jeder einen lieben Wunsch an Euch richtet.

Eine nicht geringe Auswirkung auf die Zeremonie hat die Wahl des Ortes. Bestimmt schwebt Euch auch ein lauschiges Plätzchen am See, unter einem Baum oder am Meer vor. So geht es den Meisten. Gebt Euch dabei ruhig ein bisschen Mühe, es schön zu machen. Es erzielt einfach eine andere Wirkung als nackte Bierbänke, wenn schöne Stühle stehen, oder Hussen über den Bänken sind, wenn ein paar Blumen drappiert wurden oder sogar ein Blumenbogen aufgestellt wurde. Falls das Wetter mal nicht mitspielen würde, ist es erfahrungsgemäß überhaupt nicht schlimm, wenn die Zeremonie nach drinnen verlegt werden muss. Die Stimmung überträgt sich sogar oft besser dort. Stellt auch nicht die Bänke oder Stühle zuweit weg von Euch. Je näher die Gäste dran sind, desto besser.

Ich stelle mich jetzt auch immer kurz bei den Gästen vor und bereite sie ein bisschen darauf vor, dass sie gerne Emotionen in jeglicher Form zeigen dürfen. Dass sie zur Stimmung beitragen, indem sie klatschen, jubeln, lachen und weinen. Ich würde als Bräutigam meine Gäste sehen wollen, ihnen halb schräg zugewendet sitzen oder stehen, aber das ist wie alles Geschmackssache.

Macht die Zeremonie zu Eurer Zeremonie. Ihr werdet sie für immer erinnern, dann soll sie doch so schön sein, wie es geht. Und Ihr könnt Euch sicher sein, dass es mir eine Herzensangelegenheit ist, auch meinen Beitrag dafür zu leisten.

Schreibe einen Kommentar